Was ist eigentlich...?

Agape (griechisch: Agape = "Liebe")
Die Agapefeier ist eine besondere Form des Abendmahls. Das Abendmahl ist dabei zu einem gemeinschaftlichen Essen ausgeweitet, bei dem alle Gaben geteilt werden. Das Agapemahl wird in vielen Gemeiden am Gründonnerstag in Erinnerung an das letzte Abendmahl Jesu gefeiert.

Agnus Dei (lateinisch: agnus Dei = "Lamm Gottes")
Feststehender Gesang der Gemeinde während der Feier des heiligen Abendmahls. Das Agnus Dei, in dem Christus als Lamm angerufen wird, wird seit dem 7. Jahrhundert im christlichen Gottesdienst gesungen. Während dieses Gesangs kann das Abendmahlsbrot gebrochen werden zum Zeichen dafür, dass bei der folgenden Austeilung alle von einem Brot essen.

Albe (lateinisch: alba = "weiß")
Langes weißes Gewand, das statt des schwarzen Talars von Geistlichen im Gottesdienst getragen werden kann. Weiß ist die Christusfarbe und erinnert an Licht und die Auferstehung Christi - vergleiche auch das weiße Taufkleid.

Altar
Der Altar ist der Zentralpunkt der Kirche und steht immer in östlicher Richtung. An ihm versammelt sich die Gemeinde zum Abendmahl. Er wird entsprechend dem Ablauf des Kirchenjahres geschmückt.

Antependien (Paramente)
Unter Antependien versteht man (meistens gewebte) Textilien, die vor Kanzel, Lesepult und Altar hängen und die die Farben des Kirchenjahres anzeigen. Im Sonn- und Festtagskalender sind jeweils für die entsprechenden Sonn- und Festtage die Farben der anzubringenden Antependien verzeichnet. Mit der Farbe Weiß werden die hohen Christusfeste (Weihnachten und Ostern), mit Rot die Kirchenfeste (Pfingsten, Konfirmationen), mit Schwarz der Karfreitag, mit Violett die Passionszeit und Advent und mit Grün alle übrigen Sonntage gefeiert.

Bedürftige
Bedürftige Personen werden durch das Pfarramt (Pfarrerin/Pfarrer) im Einzelfall beraten oder mit einer finanziellen bzw. Sachspende unterstützt. Eine Verweisung an die Sozialarbeiterin/den Sozialarbeiter der Diakonie ist möglich.

Beffchen (lat.: Kragen)
Das Beffchen gehört neben dem Talar zur Amtstracht. Es handelt sich um eine weiße Halsbinde, deren zwei Enden vorne frei herunterhängen. Je nach Konfession ist das Beffchen unterschiedlich weit geöffnet. So ist das Beffchen in der reformierten Tradition geschlossen, in der unierten halb geöffnet und in der lutherischen weit geöffnet.

 

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